ANNEMARIE SCHWARZENBACH – une suisse rebelle__31. Mai 2024_Bern

AnnemarieSchwarzenbach

Annemarie Schwarzenbach

„Leben am äußersten Rand, es hinbringen in der Schnelle eines Herzschlags“

Annemarie Schwarzenbach, geboren 1908, war hochbegabt und von einer spröden androgynen Schönheit. Sie stammte aus dem protestantischen und konservativen Schweizer Großbürgertum, stand politisch links und liebte Frauen. Schon früh rang sie um ein selbstbestimmtes Leben und schuf sich schreibend eine eigene innere Welt. 1930 begegnete sie Klaus und Erika Mann. Sie verliebte sich leidenschaftlich in Erika Mann, die diese Gefühle nicht erwiderte, ihr aber eine Freundin war. Von Klaus Mann bekam ihre Politisierung entscheidende Impulse. Als der faschistische Terror sich in Europa ausbreitete, unternahm Annemarie Schwarzenbach ausgedehnte Reisen in vier Kontinente. Sie verarbeitete ihre Erfahrungen, literarisch, journalistisch und fotografisch, und vermarktete sie professionell. Das gespannte Verhältnis zu ihren Eltern, viele unglückliche Liebesbeziehungen und ihre Drogensucht untergruben ihr psychisches Gleichgewicht dramatisch. 1942 starb sie im Alter von 34 Jahren.

KATHARINA SCHÜTZ liest Reisereportagen „Jenseits von New York“

ANNEMARIE SCHWARZENBACH reiste 1936 und 1938 durch die USA

Gemeinsam mit der amerikanischen Fotografin Barbara Hamilton Wright, will die Großindustriellentochter im Land von Roosevelds „New Deal“  eine Reihe von Reportagen an sozialen Brennpunkten des ökonomisch und sozial zerrütteten Landes machen. Es entstehen kritische und feuilletonistische Texte und viele großartige Fotos.

 

Freitag, den 31. Mai 2024 in Bern

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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