
Lucille Eichengreen
Erinnerungen: „Von Asche zum Leben“
Im Rahen der jüdischen Kulturtage sprechen Ursula Wamser und Wilfried Weinke über ihre Begegnung mit Lucille Eichengreen und die Entstehung des Buches. Katharina Schütz liest aus der Biographie von Lucille Eichengreen.
Zufall, (Über-) Lebenswille, Mut der Verzweiflung sind nur drei Faktoren, die über dem Weg von Cecilie Landau standen, seit sie als 16jährige gemeinsam mit ihrer Mutter und ihrer jüngeren Schwester am 25. Oktober 1941 aus ihrer Geburtsstadt Hamburg ins Getto Lodz deportiert und nach langem Leidensweg im Konzentrationslager Bergen-Belsen im April 1945 befreit wurde.
Befreiung? Befreit gewiss von zwangsweiser Freiheitsberaubung, menschenverachtender Internierung, willkürlicher Gewaltausübung.
Doch nie befreit von den schmerzlichen Verlusten der Eltern, der Schwester, des Zuhauses, nie befreit von den tiefeingebrannten Erlebnissen und Erfahrungen ihres tagtäglichen, vierjährigen Martyriums.
Nach ihrer Emigration in die USA, der Heirat mit ihrem ebenfalls aus Hamburg stammenden Mann Dan Eichengreen, der Geburt zweier Söhne und der eigenen Berufstätigkeit fand sie Wort und Stimme, ihre Erinnerungen aufzuschreiben. Ihr Buch erschien erstmals 1992 und liegt nun in neuer Auflage vor.
Der ebenfalls aus Hamburg stammende Ralph Giordano schrieb in seinem Vorwort, dass diese Erinnerungen „jeden mitfühlenden und denkenden Menschen nicht unberührt lassen“ können.
Wann: Sonntag, 9. November 2025 um 12:00
Veranstaltungsort: Tonali-Akademie
Standort: Kleiner Kielort 8, Hamburg BUS 4 + 15 Bundesstraße
Preise: € 10,- regulär__€ 5,- ermässigt (mit Nachweis)__Kostenlos – Mitglieder der Jüdischen Gemeinde in Hamburg (mit Nachweis)
*Bitte beachten Sie, dass Sie bei den Veranstaltungen der jüdischen Gemeinde Hamburg durch eine Sicherheitskontrolle gehen müssen, keine größeren Taschen hineinbringen können und grundsätzlich ausreichend Zeit für den Einlass einplanen sollten. Taschen sollten grundlegend nicht größer sein als ein DIN A4 Blatt (21 x 29,7cm). Der Einlass kann nur mit gültigem Lichtbildausweis gewährt werden.*